Als Klimaschule geehrt - Kultusminister Piazolo und Umweltminister Glauber zeichnen Realschule Weißenburg aus

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Kultusminister Michael Piazolo und Umweltminister Thorsten Glauber haben bayerische Schulen in der Allerheiligen-Hofkirche in München ausgezeichnet, die sich schon seit längerer Zeit für Klimaschutz und
Nachhaltigkeit im Schulalltag engagieren, darunter auch die Staatliche Realschule Weißenburg.

„Klimaschule Bayern“ wird in den Zertifizierungsstufen Bronze, Silber und Gold verliehen. Voraussetzung dafür ist, dass die teilnehmenden Schulen einen individuellen Klimaschutzplan erstellen und Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften, Eltern und weiteren Beteiligten Maßnahmen zum Klimaschutz durchgeführt haben.

Ausgezeichnet wurde die Realschule Weißenburg, vertreten durch eine Abordnung angeführt von den Lehrkräften Sandra Lang und Tanja Kral, mit der Auszeichnung in Silber für ihr hervorragendes Engagement.

 

"Die ausgezeichneten Schulen sind zu Vorbildern für andere Schulen, aber auch für unsere gesamte Gesellschaft geworden. Das großartige Projekt wird hoffentlich noch viele Nachahmer finden“, richtete Kultusminister Michael Piazolo an die anwesenden Schülerinnen und Schüler bei der Auszeichnungsfeier.
Glauber betonte: „Um den Klimawandel zu meistern, brauchen wir den Einsatz der ganzen Gesellschaft. Klimaschutz ist ein Mitmachprojekt, das bereits in den Schulen beginnt. Bayern soll bis 2040 klimaneutral werden. Die Schülerinnen und Schüler an Bayerns ‚Klimaschulen‘ gehen mit ihren Lehrkräften auf diesem Weg mit gutem Beispiel voran. Die ‚Klimaschulen Bayern‘ sind echte Vorbilder. Mit kreativen Projekten zeigen sie, wie Klimaschutz funktioniert und laden zum Mitmachen und Nachahmen ein. Ich bedanke mich bei allen Klimaschulen für das beeindruckende Engagement.“

Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler an einer Klimaschule durch selbst gewählte Projekte ein fundiertes Wissen und Können mit Blick auf Klimaschutzmaßnahmen entwickeln. Die Klimaschutzmaßnahmen müssen für eine Zertifizierung in mindestens zwei von acht Handlungsfeldern durchgeführt werden. Die Handlungsfelder sind Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation & Vernetzung, Kompensation, Mobilität, Strom und Wärme. - Klimaschulen wirken als Vorbilder in ihren Regionen

Das Projekt Klimaschule hat viele Beteiligte: Die Schulleitung, Lehrkräfte und insbesondere die Schülerinnen und Schüler tragen die Ideen der Klimaschule in ihre Familien. Aus den dortigen Diskussionen entstehen wiederum neue Impulse. „Unsere Klimaschulen zeigen in vorbildlicher Weise, dass Klimaschutz auch im Alltag möglich ist. Es kann hier jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag vor Ort leisten“, sagte Kultusminister Michael Piazolo.

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